In Klagenfurt hat ein Polizist einen Auffahrunfall verursacht. Das Problem: Der Beamte hatte 1,44 Promille Alkohol im Blut.
Der für die Exekutive unangenehme Vorfall ereignete sich am 9. Jänner in Klagenfurt. Der 33 Jahre alte Polizist hatte offenbar eine vor ihm anhaltende Wagenkolonne zu spät gesehen und war mit dem Polizeiauto gegen den vor ihm fahrenden Pkw geprallt. Der Pkw-Lenker erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen, der Polizist musste zur Alkoholkontrolle.
Beamten droht Entlassung
Seitens des Landespolizeikommandos
wurde angekündigt, "mit aller Härte" vorgehen zu wollen. "Es wird ein
strengstes Disziplinarverfahren geben. Es handelt sich aber um einen
traurigen Einzelfall", erklärte Gottlieb Türk, Sprecher des
Landespolizeikommandos.
Auch Beifahrer in der Bredouille
Der nicht alkoholisierte
Beifahrer werde deshalb zur Verantwortung gezogen, weil er seinen Kollegen
nicht am Fahren gehindert hatte. Dem Unfallverursacher droht im schlimmsten
Fall die Entlassung, seinen Führerschein musste er sofort abgeben.