Schüler aus Ljubljana und Berliner lösten Schneebretter aus.
Gleich zweimal ist es am Freitag am Mölltaler Gletscher in Kärnten zu Lawinenabgängen gekommen. Beide Male wurden die Schneebretter von Skifahrern ausgelöst, einer der beiden blieb unverletzt, der zweite musste ins Spital geflogen werden.
Pädagoge verletzt
Gegen Mittag fuhr ein 14 Jahre alter
Schüler aus Ljubljana aus der Piste in einen Tiefschneehang. Dort löste er
ein etwa 50 Meter breites Schneebrett aus, das ihn 150 Meter weit mitriss.
Der Jugendliche konnte sich selbst befreien, er blieb unverletzt, musste
aber seine Ausrüstung in den Schneemassen zurücklassen.
Etwa zwei Stunden später verließ ein 37 Jahre alter Pädagoge aus Berlin die gesicherten Pisten. Er verirrte sich im Gelände und fuhr schließlich durch steiles, felsiges Gelände ab. Dabei löste er ebenfalls eine Lawine aus, die ihn fast 200 Meter weit mitriss. Er konnte sich selbst befreien und schleppte sich trotz einer offenen Knieverletzung bis zur Talstation der Gondelbahn. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Lienz gebracht.