Landeschulrat prüft

Mobbingvorwurf: 8-Jähriger quälte Mitschüler

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Der Bub erlitt Bisswunden, blaue Flecken und Schädel-Hirn-Trauma

In einer Volksschule in Kärnten soll ein Achtjähriger einen Mitschüler quälen und mobben. Laut einem Bericht in der "Kleinen Zeitung" soll das Opfer Bisswunden, blaue Flecken, Verletzungen durch spitze Bleistiftminen und auch einem Schädel-Hirn-Trauma erlitten haben. Die Direktorin bestreitet die Vorwürfe, Landeschulratspräsident Rudolf Altersberger lässt den Fall nun überprüfen.

"Die Vorwürfe stehen im Raum, wie sie zu bewerten sind, weiß ich noch nicht", sagte Altersberger am Dienstag auf Anfrage der APA. Der Fall werde jetzt chronologisch aufgearbeitet, für Dienstagnachmittag war ein Treffen mit den Eltern des Opfers geplant, erklärte der Landeschulratspräsident.

Direktorin dementiert
Die Eltern hatten jedenfalls eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die zuständige Bezirksschulinspektorin eingebracht. Der Vorwurf: Die Schulbehörde habe versagt, ihr Sohn sei mehrmals von demselben Schüler angegriffen worden. Dem widersprach die Volksschuldirektorin in der "Kleinen Zeitung". In der betroffenen Klasse gebe es kein Mobbing, sie handle zum Wohle aller Kinder, so die Pädagogin.

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