Die Rumänen gingen in Kärnten und der Steiermark auf Diebestour.
Eine langwierige Verfolgung zog der Autodiebstahl von vier Rumänen in Villach nach sich: Nach Einbrüchen in eine Tankstelle und ein Kaufhaus und weiteren Pkw-Diebstählen in der Weststeiermark wurden die Täter innerhalb von drei Tagen nacheinander mit Hubschraubereinsätzen und Hundestaffeln gestellt und festgenommen.
In Villach begann die Diebestour der vier Rumänen: Zunächst stahlen sie am Samstag einen Pkw, dann brachen sie in Klagenfurt in eine Tankstelle ein und erbeuteten rund 500 Euro Bargeld und mindestens 40 Schachteln Zigaretten. Bei der Autobahnabfahrt Modriach auf der Südautobahn (A2) versuchten die Verdächtigen, ein weiteres Fahrzeug zu stehlen, was aber misslang. Am Sonntag endete für zwei der Rumänen der Beutezug: Sie wurden in Edelschrott (Bezirk Voitsberg) durch eine großangelegte Fahndung mit einem Hubschrauber des Bundesministeriums und zwei Hundestaffeln festgenommen, nachdem sie bei dem Versuch, zwei Fahrzeuge zu stehlen, an einem verschlossenen Schranken gescheitert waren.
Geständnis
Die beiden anderen Männer brachen in der Nacht
auf Montag in Edelschrott in ein Kaufhaus ein und stahlen Bargeld und
Lebensmittel, außerdem die Kennzeichentafeln von einem abgestellten Pkw. Am
Montagvormittag stieß ein Polizeibeamter der Inspektion Edelschrott während
einer treife auf einen der beiden Täter und nahm ihn fest. Der letzte
Verdächtige, der laut Polizei der "härteste der vier Männer" ist, flüchtete
mit einem gestohlenen Fahrzeug und kam aufgrund schlechter
Straßenverhältnisse im Bereich der Pack an der kärntnerisch-steirischen
Landesgrenze von der Straße ab. Er flüchtete zu Fuß weiter, wurde aber bald
darauf von einem Diensthund und dessen Hundeführer gestellt. Bis auf den
zuletzt festgenommenen Rumänen haben alle ein Geständnis abgelegt.