Während die Mädchen telefonierten, fiel ein Sex-Täter über seine Opfer her.
Die Anklage wegen des Verdachts der zehnfachen Vergewaltigung gegen einen Afrikaner von den Komoren ist rechtskräftig. Der 30-Jährige soll die meisten seiner Opfer im Nahbereich einer Großdisco in Klagenfurt missbraucht haben – es gilt die Unschuldsvermutung.
Die Vergewaltigungen fanden zwischen 2015 und 2019 statt. Die Polizei hielt sie lange geheim, um eine Panik unter jungen Frauen zu verhindern. Erst, nachdem der 30-Jährige durch eine Ex-Freundin angezeigt und seine DNA sichergestellt worden war, wurde er überführt.
In der Anklage listet die Staatsanwaltschaft schreckliche Details auf. So überfiel der Afrikaner zwei seiner Opfer, während diese nach dem Disco-Besuch mit Freundinnen telefonierten. Ihre Hilfeschreie wurden mitgehört, doch verhindern ließen sich die Taten nicht mehr.