Mölltaler Gletscher

Skifahrer von Schneebrett mitgerissen

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Der Skifahrer löste in Kärnten abseits der Piste ein Schneebrett aus. Die Bergrettung musste die Suche unterbrechen, weil die Lawinengefahr am Nachmittag immer mehr zunahm.

Ein Skifahrer ist am Freitag am Mölltaler Gletscher in Oberkärnten von einer Lawine mitgerissen und verschüttet worden. Die Bergrettung musste am Nachmittag die Suche nach dem Mann unterbrechen, weil die Lawinengefahr aufgrund der starken Sonneneinstrahlung zu groß war.

Der Skiläufer hatte gegen Mittag abseits der Pisten ein Schneebrett ausgelöst. Er wurde mitgerissen, stürzte in eine mehrere Meter tiefe Kluft und wurde von den Schneemassen begraben. Ein Augenzeuge hatte das Unglück bei der Bergfahrt mit der Gondel beobachtet und Alarm geschlagen.

20 Bergretter und Polizisten suchten in dem extrem steilen Gelände nach dem Verschütteten, auch Lawinenhunde und Hubschrauber wurden eingesetzt. Gegen 15.00 Uhr wurde die Aktion vorläufig abgebrochen, nachdem der Schnee im Hang oberhalb der Unglücksstelle bereits Risse zeigte. Die Fortsetzung der Suchaktion wurde für den späteren Nachmittag angekündigt. Über die Identität des Verschütteten war vorerst nichts bekannt.

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