23-Jähriger Türke war illegal in verplombten Autoreisezug eingereist
Ein Mann ist Samstagfrüh am Hauptbahnhof Villach in die Zug-Oberleitung geraten. Das Unfallopfer erlitt schwerste Verbrennungen, wie die ARA Flugrettung am Vormittag bekannt gab. Der lebensgefährlich Verletzte wurde nach erster notfallmedizinischen Versorgung vom des RK-1 ins Uniklinikum nach Graz geflogen. Die Ursache des Unfalls war noch Gegenstand von Erhebungen, hieß es vonseiten der Flugrettung.
Bei dem Verletzen handelt es sich um einen 23-Jährigen türkischen Staatsangehörigen, der laut Mitteilung der Landespolizeidirektion Kärnten am Samstag illegal mit einem Autoreisezug aus dem türkischen Edirne in Österreich eingereist war. Als er gegen 8.20 Uhr versuchte, den versperrten und verplombten Waggon durch eine Verbindungsteil zwischen zwei Eisenbahnwagen zu verlassen, in den Stromkreis der Oberleitung kam, wurde er vom Dach des Waggons auf den Gleisbereich geschleudert.
Sein 22-jähriger Begleiter erlitt bei dem Unfall einen Schock und wurde ins LKH Villach gebracht, wo er noch nicht befragt werden konnte. Erhoben wird noch, wie die beiden Männer in den verplombten Wagen gelangen konnten.