Der Schwenk der Schwarzen hat vorerst aber keine Auswirkungen auf das Projekt.
Knalleffekt in den Anhörungen zum Umweltverträglichkeitsverfahren für das geplante Gasdampfkraftwerk in Klagenfurt: Die ÖVP legte am Samstag überraschend einen 180-Grad-Schwenk hin und ist jetzt gegen das geplante Großprojekt. Das bleibt vorerst aber ohne Folgen. Und sollte die Umweltverträglichkeitsprüfung positiv abgeschlossen werden, dann hat die Betreibergesellschaft auch einen Rechtsanspruch auf eine Realisierung des Projekts.
Zuversichtliche Betreiber
„Wir werden nicht nervös, weil wir
wissen, dass wir ein gutes Projekt eingereicht haben“, zeigt sich Anton
Smokal von der Betreibergesellschaft im ORF zuversichtlich. Zwei ähnlich
große Kraftwerke seien schon in Betrieb und hätten die
Umweltverträglichkeitsprüfung ohne Probleme bestanden. Die
Verhandlungen hätten bereits am Freitagabend abgeschlossen sein sollen. Die
Sitzung wurde aber unterbrochen und ging dann erst am Samstag weiter.