Kein Regen - 400 Feuerwehrleute und Soldaten stehen im Einsatz.
Der Kampf gegen die Glutnester ist auch am sechsten Tag des Waldbrands auf der Göriacher Alm in der Kärntner Gemeinde Lurnfeld weitergegangen. Die rund 300 Feuerwehrleute und Soldaten wurden nun auch von 100 Kräften eines Katastrophenzugs der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt, drei Hubschrauber des Bundesheers flogen Löscheinsätze, wie Bezirkshauptmann Klaus Brandner am Montag sagte.
"Es sind noch einige Glutnester da, danach muss man den Einsatz richten", so Brandner. In der Früh unternahm ein Hubschrauber des Innenministeriums mit einer Wärmebildkamera einen Aufklärungsflug. Auf einer Karte wurden die heißen Stellen markiert. "Jeder Trupp bekommt einen Abschnitt. Das ist dann abzuarbeiten." Die Feuerwehrleute und Soldaten müssen die Wurzelstöcke meist halb ausgraben, damit das Löschwasser bis zum Grund der Glut vordringen kann.
Wie lange die Brandbekämpfung noch dauern würde, war schwer abzuschätzen. Wegen des ausgebliebenen Regens könnte sich seine Prognose von vergangener Woche - Brandner hatte mit einem "Brand aus" am Dienstag gerechnet - um ein oder zwei Tage nach hinten verschieben, meinte der Bezirkshauptmann.