Die Inbetriebnahme ist bereits für das Jahr 2027 geplant.
Aktuell gibt es in Gmünd Pläne für einen groß angelegten Wasserstoff-Technologiepark. Dort wollen namhafte Unternehmen Wasserstoffmotoren der Zukunft entwickeln, zudem soll die Kleinstadt auch von Abwärme profitieren. Die Inbetriebnahme ist für 2027 geplant.
- Hasenbaby-Trio von Fußballplatz gerettet
- VP will "Zukunfts-Stadtrat" für Wien
- Schweißgeruch aus Kleidung entfernen – Hausmittel, die wirklich helfen
Gebaut werden soll der Wasserstoff-Technologiepark unmittelbar neben dem Biomassekraftwerk im Süden von Gmünd. Die Pläne seien bereits weit fortgeschritten. Produziert werden soll Wasserstoff mit grünem Strom und die Nutzungsmöglichkeiten erforscht werden, so Helmut Wackenreuther, Projektleiter bei Geos Consulting. Der produzierte Wasserstoff soll auch gespeichert werden. Der Standort in Gmünd würde sich gut eignen, betont Wackenreuther. Denn die Ressource Wasserkraft sei am Standort gegeben, "das ist ein wesentlicher Faktor, um die Anlage überhaupt auch aus rechtlichen Gründen betreiben zu können“, so Wackenreuther zum ORF.
Ein Kleinwasserkraftwerk soll gleich neben dem Forschungszentrum errichtet werden, das schließlich den für die Wasserstoffproduktion nötigen grünen Strom liefern soll. Ideal sei auch die Anbindung an das überörtliche Verkehrsnetz, denn die Autobahnauf- und -abfahrt ist in unmittelbarer Nähe des geplanten Standorts.
100 Millionen Euro sollen investiert werden
In Summe sollen stolze 100 Millionen Euro in das Projekt investiert werden. Bis zum Ende des Jahres sollen die notwendigen Widmungen und Genehmigungen für das Projekt abgeschlossen sein. Mit der Abwärme soll das gesamte Fernwärmenetz der Stadt Gmünd versorgt werden. Auch Bürgermeister Josef Jury steht dem Projekt positiv gegenüber. Er sieht in der Wasserstoffforschungsanlage eine Chance für Gmünd und potenzielle Arbeitsplätze für Menschen aus der Stadt.