Statt Auszahlung wurde von den beiden eine weitere Investition gefordert.
Zwei Kärntener dürften auf einen Anlagebetrug im Internet hereingefallen sein. Ein 43-Jähriger aus Villach und ein 72-Jähriger aus dem Bezirk Klagenfurt-Land investierten bei einer australischen Investmentgesellschaft vierstellige Geldbeträge. Dem angekündigten Vermögenszuwachs folgte der Verdruss, weil alle Bemühungen zur Abschöpfung der Gewinne scheiterten, teilte die Polizei mit.
Anzeige erstattet
Nachdem die beiden Kärntner im Zeitraum von März bis Mai 2017 eine Summe von 2.250 bzw. 1.500 Euro investierten, konnten die Anleger in den Anfangsmonaten einen deutlichen Zuwachs des Vermögens verzeichnen. Als sie sich den Gewinn auszahlen lassen wollten, wurden sie jedoch enttäuscht. Bei der Reklamation wurden weitere Investitionen in Form des Ankaufs einer sogenannten "Card" zu 1.050 Euro verlangt. Das wurde den Opfern zu viel und sie erstatteten Anzeige in der Polizeiinspektion Ferlach.
Laut Mitteilung der Landespolizeidirektion Kärnten wurde den beiden Männern bisher weder das bereits investierte Geld noch versprochene Gewinne ausbezahlt. Die Betreiber haben die Internetseite von Netz genommen und der Kontakt zum Unternehmen brach zur Gänze ab.