Wien-Fünfhaus

Kickbox-Tumult 
in Lugner City war "Versehen"

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Ein junger Kickboxer löste als Zuschauer bei einem Event eine Massen-Prügelei aus.

Nach der Massenschlägerei Samstagabend bei der „Fight Night“ in der Lugner City in Wien-Fünfhaus, in die rund 50 Personen involviert waren, sprach ÖSTERREICH jetzt mit Kickboxer Murat A. (22), der selbst Opfer wurde und dann im Blutrausch einen Security niedergestreckt haben soll.

»Ich wollte nur eine 
Freundin schützen«

„Ich bin mit einer Freundin am Tisch gesessen, als mich jemand an der Schulter berührt und um ein Foto gebeten hat. Ich stand auf und kassierte – ohne zuvor ein Wort sagen zu können – sofort einen Faustschlag“, so Murat A. Der Angreifer tauchte im Publikum unter. „Alle sind plötzlich aufgestanden und auf mich zugegangen. Als mich jemand von hinten festhielt, riss ich mich los“, so der Nachwuchskampfsportler.
„Ich musste ja meine Bekannte beschützen.“ Der Sicherheitsbedienstete, der versuchte, Murat A. zu beruhigen, ging mit einem Nasenbeinbruch k. o. „Ich war unter Schock und habe geglaubt, dass mich ein Freund des Täters festhalten wollte. Es tut mir leid, es war ein Versehen, ich wollte den Security nicht verletzen.“ „Mixed Martial Arts“-Kämpfer Murat A. erlitt selbst ein blutendes Cut auf der Nase.

»Bitte findet den wahren Täter, der angefangen hat«

„Nicht schlimm“, so A., „als Kämpfer blute ich öfters.“ A., der angezeigt wurde, hat nur eine Bitte: „Findet den wahren Täter. Er soll sagen, was sein Problem war.“

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