Wasser verseucht

Legionellen-Alarm im Wiener Tierschutzhaus

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Schädliche Bakterienverseuchung entdeckt. Petrovic bittet Öffentlichkeit um Hilfe.

Schock am Freitag im Wiener Tierschutzhaus: Bei einer routinemäßigen Untersuchung wurden Legionellen-Keime im Wasser entdeckt. Die stäbchenförmigen Bakterien sind gefährliche Nachbarn, eine Infektion belastet die Atemwege und kann zu Lungenentzündungen führen. Sie verbreiten sich unter anderem in Wassertanks, wenn diese nicht regelmäßig auf Temperaturen über 60 Grad Celsius erhitzt werden.

Petrovic bittet um Hilfe
Madeleine Petrovic, die Präsidentin des Wiener Tierschutzhauses, hat schon Gegenmaßnahmen getroffen. „Wir wollen kein Risiko eingehen, dass Rückstände zurückbleiben,“ so die 56-Jährige. Eine Spezialfirma soll nun die Leitungen und Tanks reinigen, alles mit heißem Wasser durchspülen. In der Zwischenzeit werden die Hunde mit eigens angeliefertem Wasser getränkt. Jedoch müsse das Wasser mit Kübeln vom Tankwagen zu den Käfigen getragen werden. Hier sollen Freiwillige einspringen: Petrovic sucht rund 20 Helfer, die diese Aufgabe übernehmen könnten. Idealerweise sollten sie mit eigenen Putzkübeln anrücken, denn diese seien nämlich Mangelware.

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