Unfall

Lenker stirbt auf Flucht vor Polizei

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Der Mann blieb auf einer Brücke stehen und stürzte sich in den Tod.

 Montag um die Mittagszeit führte die Exekutive auf Höhe der Zollstation Haimburg eine Schwerpunktkontrolle durch. Dabei wurde auch ein unscheinbarer Peugeot 207 mit italienischem Kennzeichen aufgehalten.

Der junge Lenker blieb zunächst ohne viel Aufhebens stehen, zeigte brav Führerschein und Zulassungspapiere her. Wie sich später herausstellte, hatte der 24-Jährige aus Tarvis aus Versehen den Zulassungsschein für ein anderes Auto – offenbar das seines Vaters – eingesteckt. Die Beamten machten den Italiener darauf aufmerksam, dass er die falschen Papiere dabei hatte.

Neun Kilometer Amok-fahrt vor dem Sprung
Da änderte sich das Benehmen des jungen Mannes schlagartig – wie von Sinnen trat er aufs Gas und raste neun Kilometer davon. Eine Polizeistreife fuhr hinterher und als die Cops aus einem Tunnel kamen, sahen sie gerade noch, wie der Flüchtige über das Geländer einer Autobahnbrücke kletterte, sich einmal noch kurz umdrehte, um dann 50 Meter in den Tod zu springen.

Die geschockten Polizisten wussten nicht, wie ihnen geschah und warum sich der Italiener vor ihren Augen in die Tiefe stürzte. Am Nachtmittag nach Kontaktaufnahme mit den Eltern des Verstorbenen kristallisierte sich schließlich heraus, dass der 24-Jährige spektakulär einen (angekündigten) Selbstmord begangen hatte.

 

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