Wien

MaHü: ÖAMTC zerpflückt Verkehrszählung

Teilen

"Weniger Durchzugsverkehr erklärt sich durch mehr Stau", kontert der ÖAMTC.

Scharfe Kritik übt der Autofahrer-Klub ÖAMTC an der Verkehrszählung rund um die Mariahilfer Straße. Die Verkehrsexperten der Stadt zählten um 13.500 Autos weniger als vor der Verkehrsberuhigung der Straße - ÖSTERREICH hat berichtet. "Es wurden weniger durchfahrende Autos gezählt, weil sie im Stau standen", sagt Martin Hoffer vom ÖAMTC.

Außerdem hätten sich die 13.500 Autos nicht "in Luft aufgelöst", sondern seien in weiter entfernte Gebiete wie die Josefstädter Straße ausgewichen - wo das Verkehrsaufkommen aber nicht gezählt wurde. Zu hinterfragen seien auch Ampelschaltungen und Maßnahmen wie Tempo 30 in Durchzugsstraßen wie der Burggasse. "So hat man zwar weniger Autos pro Stunde, man produziert aber einen Stopand-go-Verkehr, der für Anrainer in Sachen Lärm und Abgasen belastender ist", argumentiert Hoffer. Er plädiert für eine Kompromisslösung: "Man könnte sich auf Tempo 40 in der Gumpendorfer Straße und Burggasse einigen."

(ber)

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

Wasserrohrbruch in Wien-Mariahilf