Schwer verletzter Rentner wurde erst am nächsten Tag von Frau gefunden.
Oberlamm. Beinahe 20 Stunden lang musste ein schwer verletzter Pensionist (73) in Oberlamm (Bezirk Feldbach) hilflos auf seine Rettung warten. Der alkoholisierte Oststeirer war so unglücklich gestürzt, dass er sich mit einem Arm in einem Drahtzaun verfangen hatte.
Betrunken gestürzt
Der 73-jährige Ferdinand T. dürfte laut
Polizei stark betrunken gewesen sein, als er am Samstagabend gegen 21 Uhr
über einen Güterweg nach Hause ging.
Auf einer Böschung des Güterweges passierte es: Der Mann verlor das Gleichgewicht, stürzte und landete schließlich in einem Zaun. „Der Draht dieses Zaunes wickelte sich um dessen linken Unterarm, wobei sich Ferdinand T. nicht selbst befreien konnte“, so die Polizei. Hilflos und schwer verletzt blieb der Pensionist liegen.
Ehefrau fand Verletzten
Als Ferdinand T. am Sonntagnachmittag
noch immer nicht nach Hause zurückgekehrt war, machte sich Herta T. auf die
Suche nach ihrem Mann.
Gegen 16.30 Uhr – also fast 20 Stunden nach dem Unfall – fand die Frau ihren schwer verletzten Gatten auf dem Güterweg. Sie alarmierte sofort einen Anrainer, der Ferdinand T. aus dem Drahtgeflecht schnitt und das Rote Kreuz verständigte.
Der 73-Jährige musste nach der Erstversorgung mit dem ÖAMTC-Rettungshubschrauber Christophorus 12 sofort ins Landeskrankenhaus Graz geflogen werden.