In Bayern und Tirol

Mann raste nachts ohne Licht mit 200 km/h

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Eine wilde nächtliche Verfolgungsjagd ohne Licht hat sich ein Mann mit der Polizei in Bayern und Tirol geliefert.

Nach vergeblichen Anhalteversuchen in Deutschland überfuhr der Raser mitten in der Nacht mit 200 Stundenkilometern die Grenze zu Tirol mit ausgeschalteten Wagenlichtern. Im Zuge der Jagd rammte er Polizeifahrzeuge, konnte aber schließlich in Innsbruck gestellt werden.

Flucht begann in Bayern
Die Flucht des des Audi-Fahrers hatte gegen 0.40 Uhr in Bayern begonnen. Zahlreiche Anhalteversuche mehrerer bayrischer Streifen ignorierte er, worauf diese die österreichische Exekutive verständigten. Auf der A12 (Inntalautobahn) raste der Mann trotz mehrerer Stoppversuche durch Polizeistreifen teils mit ausgeschaltetem Licht und mehr als 200 Stundenkilometern bis nach Innsbruck.

Polizeistreifen gerammt
Dort gelang es der Exekutive den Flüchtenden von der Autobahn abzudrängen bzw. abzuleiten und ihn schließlich in Innsbruck zu stellen. Zuvor hatte der Mann noch mehrere Polizeistreifen gerammt bzw. zu rammen versucht.

Bayer aus Südafrika
Der vermutlich 27-jährige in Bayern lebende Südafrikaner wurde nach einem kurzen Handgemenge aus dem Fahrzeug gezerrt und fixiert. Der Mann, der keinen Führerschein besitzt und in Deutschland auch als bewaffneter Suchtgiftkonsument vorgemerkt ist, wurde wegen versuchtem Widerstand gegen die Staatsgewalt, illegalem Aufenthalt im Bundesgebiet sowie anderen Delikten vorläufig festgenommen.

Erhebungen laufen
Zwei Polizeifahrzeuge sowie das Fluchtfahrzeug wurden beschädigt. Weitere Erhebungen des Stadtpolizeikommando Innsbruck und des fremdenpolizeilichen Referates der Bundespolizeidirektion Innsbruck laufen.

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