Wiener Volksbefragung

Mehr als 30 Prozent 
machten mit

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Tolles Ergebnis für Häupl: Bis Samstag 29,44 Prozent Stimmen eingelangt.

Damit hat keiner gerechnet: Die Wiener Volksbefragung wird trotz umstrittener No-na-Fragen zum Erfolg. Bis Samstag langten im Rathaus schon 29,44 % aller Stimmkarten ein (2010 waren es nur 24,7 %) – das bedeutet: Wenn ab Montag noch bis zu 3 % Rest-Karten eintreffen (Frist läuft bis nächsten Samstag), könnte die Wahlbeteiligung weit über 30 % (maximal sogar 40 %) steigen und damit locker das Ergebnis der letzten Volksbefragung von 2010 übertreffen.

Flop Lokale, Hit Karte
Zum totalen Flop wurde freilich die persönliche Stimmabgabe im Wahllokal – nur etwa 1 % der Wiener ging selbst zum Magistrat. Der Löwenanteil von 28 % warf bisher die Karten in die Postkästen – und macht damit die Volksbefragung für Häupl zum Erfolg.

Kommt Olympia-Nein?
Die Detail-Ergebnisse liegen noch nicht vor – die erste Hochrechnung erfolgt am Dienstag, das Endergebnis wird am 18. März erwartet. Aus ersten Trend-Befragungen von Instituten ergibt sich freilich:

  • Die Wiener werden mit deutlicher Mehrheit dafür stimmen, dass die Parkraumbewirtschaftung weiter Sache der Bezirke bleibt und damit die Bezirke über das Parkpickerl abstimmen.
  • Sie sprechen sich mit großer Mehrheit gegen den Verkauf von Kommunalbetrieben und für Solarkraftwerke aus.
  • Und sie werden vermutlich mehrheitlich gegen Olympia 2028 in Wien stimmen.

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