ÖAMTC-Bilanz

Mehr Panneneinsätze im Jahr 2006

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Rund 785.000 ÖAMTC-Panneneinsätze gab es 2006 österreichweit, so die vorläufige Bilanz der Pannenhilfe des Clubs.

"Das ist ein Plus von rund sieben Prozent zu 2005", erklärt Gerhard Samek, Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe, am Montag. Problempunkt Nummer eins sind nach den Angaben der Organisation schwache Batterien.

Falschtanker zugenommen
Doch es gibt offenbar eine Neuentwicklung. "Auffällig war im vergangenen Jahr die Zunahme an Falschtankern. An Spitzentagen rücken unsere Pannenfahrer österreichweit bis zu zehn Mal wegen falsch getankter Fahrzeuge aus", sagte Samek. Als mögliche Gründe nannte er die wachsende Anzahl von Kraftstoffsorten. Außerdem würden vor allem innerhalb der Familien öfter Fahrzeuge getauscht, was dann zu Verwirrungen an der Zapfsäule führt.

Startschwierigkeiten auf Platz 1
Fast zwei Drittel aller Panneneinsätze dieser Autofahrerorganisation sind auf Startschwierigkeiten zurückzuführen (61,2 Prozent). Platz zwei geht an "Probleme mit dem Motor" (zehn Prozent aller Pannen), die dritthäufigste Pannenursache betrifft Fahrzeugschlösser (eingesperrte Schlüssel, Kinder, Tiere etc.). Danach folgen Probleme mit der Kraftstoffanlage, den Reifen, der Kraftübertragung, den Bremsen, Falschtanken und leere Tanks.

Wien ist Spitzenreiter
Die meisten Pannen gab es 2006 in Wien (mehr als 195.000 Einsätze), gefolgt von Niederösterreich (120.000), Oberösterreich (114.000), Steiermark (103.000), Tirol (88.500), Kärnten (57.000), Salzburg (54.000), Vorarlberg (27.500) und dem Burgenland mit 26.000 Einsätzen.

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