Im Rahmen der Dublin-Bestimmungen.
Wien/Kabul. Das Innenministerium hat am Dienstag trotz der laufenden politischen Diskussion nach der Machtübernahme der Taliban mehrere Flüchtlinge aus Afghanistan aus Österreich abgeschoben, allerdings nach Rumänien. Zehn Personen sind laut dem Ressort im Rahmen der Dublin-Bestimmungen außer Landes gebracht worden, davon vier afghanische, fünf syrische und ein marokkanischer Staatsbürger.
Bis Ende Juli dieses Jahres wurden laut dem Innenministerium 474 zwangsweise Außerlandesbringungen nach der Dublin-III-Verordnung durchgeführt, darunter befanden sich rund 80 afghanische Staatsbürger. Abgeschoben wird zumeist nach Deutschland, Rumänien und Italien. Betroffen sind am häufigsten Menschen aus Afghanistan, Nigeria, Algerien und Syrien.