Mit Messern ist am Samstag in der Früh ein Beziehungsstreit in Straßwalchen im Salzburger Flachgau ausgetragen worden.
Bei einem Beziehungsstreit in einem Wohnhaus in Straßwalchen im Salzburger Flachgau sind in den frühen Morgenstunden des Dreikönigstages ein 44-jähriger Mann und eine 38-jährige Frau lebensgefährlich verletzt worden. Laut einer Aussendung des Landespolizeikommandos hatte der Mann kurz nach 5.00 Uhr der Frau mit einem 33 Zentimeter langen Messer mehrmals in den Brust- und Bauchbereich gestochen. Auch der Mann erlitt einen Stich in die Brust, ob er sich diesen selbst zugefügt hatte, war noch unklar.
Hilferufe
Nachbarn hatten den Streit und Hilferufe gehört, sagte
Josef Holzberger vom Landeskriminalamt zur APA. Kurz darauf läutete es beim
Nachbarn, und als dieser die Türe öffnete, stand der 44-Jährige
blutüberströmt davor und bat, dass die Rettung geholt werden soll. Kurz
darauf brach der Mann bewusstlos zusammen.
Lebensgefährliche Verletzungen
Entgegen ersten Aussagen
haben beide Kontrahenten lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Der Mann
wurde mit einer Lungenverletzung ins Landeskrankenhaus eingeliefert, er
musste sofort operiert werden. Auch die Frau wurde im LKH sofort operiert.
Die beiden befanden sich am Samstag auf der Intensivstation.
Nicht vernehmungsfähig
Sie dürften zumindest bis über das
Wochenende noch nicht vernehmungsfähig sein, weshalb der genaue Hergang und
ein mögliches Motiv der Bluttat vorerst nicht geklärt werden könne, so
Holzberger. Auf jeden Fall dürfte es sich um eine Beziehungstat gehandelt
haben. Das vermeintliche Tatmesser wurde sichergestellt.