453.173,54 Euro Gewinn: Erfolg für die Consolea im 1. Geschäftsjahr.
Während das politische, polizeiliche und juridische Nachspiel ihres Martyriums weiter kein Ende nimmt, scheffelt Entführungsopfer Natascha Kampusch mit ihrer eigenen Firma still und heimlich ein beachtliches Vermögen.
Wie ÖSTERREICH berichtete, konnte die Consolea GmbH (alleinige Eigentümerin: Natascha Kampusch) laut Firmenbuch im Jahr 2011 nicht weniger als 453.173,54 Euro Gewinn erzielen, bei einer Bilanzsumme von 802.489,27 Euro. Als Geschäftszweig gibt die Consolea „EDV, Promotion und Marketing“ an, woher der Gewinn stammt, ist aber nicht ausgewiesen. Diese Einkommensquellen sind wahrscheinlich:
- Einkünfte aus Buch. 2010 veröffentlichte Natascha ihre Lebensgeschichte „3096 Tage“ im deutschen List-Verlag. Laut Verlag wurde die Biografie „weit über 500.000 Mal verkauft“. Es sei sogar nicht auszuschließen, dass das Werk über eine Million Mal über den Ladentisch gehe.
- Rechte für Kinofilm „3096“. Mitte 2013 kommt der Natascha-Kampusch-Film „3096“ in die Kinos – Grundlage dafür ist ein Drehbuch des verstorbenen Bernd Eichinger und die Biografie. Laut Insidern kassiert Natascha für die Filmrechte „mehrere hunderttausend Euro.“
- Honorare für TV. In unregelmäßigen Abständen tritt Natascha auch im TV auf, zuletzt in Frankreich. Der nächste Termin steht Ende November am Programm, wo Natascha Studiogast bei „Aktenzeichen XY Spezial“ unter dem Titel „Wo ist mein Kind?“ ist. Gegen Honorar?
Ihre Agentur diamondage war am Freitag auf ÖSTERREICH-Anfrage nicht zu erreichen.
Jochen Prüller
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