Nach dem Mord an einer Model-Mama steht ein Österreicher unter schwerem Verdacht.
Die Hintergründe des Verbrechens auf der Ferieninsel Gran Canaria liegen noch im Dunkeln, doch vieles deutet auf eine Beziehungstat oder auf ein mörderisches Komplott hin: Wie berichtet, wurde am Donnerstag die Leiche der gebürtigen Ukrainerin Anastasiya F. in einer Apartment-Anlage in Maspalomas gefunden. Entdeckt wurde die Tote von ihrem neuen italienischen Lover, der sich offenbar Sorgen um die Schöne und Mutter einer Tochter (7) gemacht hatte.
Als Erster wurde Steffen F., der deutsche Ex-Gatte der 37-Jährigen, verhaftet. Der Touristiker soll seine Verflossene weiter abgöttisch geliebt und immer wieder Kontakt gesucht haben – obwohl gegen ihn ein Betretungsverbot bestand. Er durfte sich also weder ihr noch seiner Tochter Barbara nähern.
Verdächtiger lässt sich von Botschaft nicht helfen
Anfang dieser Woche wurde der 50-Jährige allerdings wieder enthaftet. Dafür klickten für einen ausgewanderten Wiener, Kurt L. (52), die Handschellen. Der neue Verdächtige schweigt beharrlich und lässt sich auch von der Botschaft nicht helfen. Zwei Tatmotive sind denkbar:
Entweder der Ex-Angestellte von Steffen F., der ebenfalls eine Beziehung zu der Ukrainerin gehabt haben soll, tötete aus Eifersucht – oder der Kammerjäger der Einpersonenfirma „Cuca-Kurt“ (auf Deutsch: „Kakerlaken-Kurt“) wurde von seinem Ex-Arbeitgeber und Freund gedrungen, ihr etwas anzutun. Es gilt die Unschuldsvermutung.
(kor, lae)