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Mutter (31) erstochen

Mörder mit vier Kindern auf der Flucht

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Ehrenmord? Sorge um das Leben der Kinder.

Bei der Familie, die in einer kleinen Wohnung in einem heruntergekommenen Haus in der Felberstraße lebte, handelt es sich um anerkannte Flüchtlinge aus Syrien. Er 41, die Frau um zehn Jahre jünger, gemeinsam haben sie vier Söhne im Alter von 5, 6, 8 und 11 Jahren. Bei dem Familienvater, der in psychiatrischer Behandlung war, soll es sich um einen ausgesprochenen Tyrannen handeln – der nicht nur seine Frau, sondern auch die Kinder attackiert haben soll. Das Jugendamt war eingeschaltet. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Betretungsverbot. Wie Nachbarin Anigoara P. gegenüber ÖSTERREICH andeutet, gab es schon mehrmals Einsätze wegen des gewalttätigen Familienoberhaupts. Die Polizei bestätigt zwei Amtshandlungen mit anschließendem jeweiligen 14-tägigen Betretungsverbot für den jetzt Flüchtigen.

Verwandte schlugen 
verzweifelt Alarm

Den letzten Kontakt zu der Ehefrau hatten Verwandte von ihr Ende der Woche, die Nachbarin will am Freitag beobachtet haben, wie der Mann die Kinder, nachdem er sie offenbar von der Schule geholt hatte, im Hof des Wohngebäudes stehen ließ, um einen Koffer von oben zu holen. Sonntagabend schlugen die Verwandten schließlich Alarm, und die böse Vorahnung sollte sich leider bestätigen: Die 31-Jährige lag tot in der Wohnung, die Tatwaffe, ein Messer aus der Küche, neben der Leiche.

Kein Hinweis. Von dem mutmaßlichen Täter, der über kein Auto verfügen soll, und den vier Kindern indes fehlt jede Spur. Eine Hausdurchsuchung beim Bruder brachte keinen Hinweis, wohin sich der Täter abgesetzt hat oder wo er und die Kinder sich aufhalten könnten. Behörden und Verwandten sind jedenfalls in großer Sorge, dass er den Kindern etwas antun könnte.

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