Verdächtiger rief Polizei

Mord-Alarm in Wien: Mann tötete Mutter

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Ein Mann hat in Wien-Donaustadt seine Mutter ermordet.

Ein Mann hat am Donnerstag seine Mutter in Wien-Donaustadt getötet und selbst die Polizei verständigt. Nach Angaben der Polizei ging der Anruf um 12.43 Uhr ein. Tatort war demnach ein Mehrparteienhaus in der Polgarstraße 25.

Mord-Alarm in Wien: Mann tötete Mutter
© oe24

Selbstmord angekündigt

Der 52-jährige Mann hatte am Polizeinotruf gesagt, er habe seine Mutter getötet, und Selbstmord angekündigt, sagte Polizeisprecher Thomas Keiblinger. Eine Funkwagenstreife fuhr daraufhin zum Tatort, eine Wohnung im zweiten Stock eines Ende der 60er-Jahre errichteten Gemeindebaus in der Polgarstraße 25.

Mord in Wien-Donaustadt

Außenansicht des Mord-Hauses

Außenansicht des Mord-Hauses

Außenansicht des Mord-Hauses

Nachbarin Gertrude Z. ist geschockt

Ein Blick in die Wohnung

Ein Blick in die Wohnung

Ermittler vor Ort

Ermittler vor Ort

Ermittler vor Ort

Abtransport der Leiche

Abtransport der Leiche

Abtransport der Leiche

Die Wohnung stand offen. Im Wohnzimmer erwartete sie der Mann mit einem langen Brotmesser, mit dem er sich offenbar schon mehrere Stichverletzungen zugefügt hatte. "Geben's das Messer weg", schrien ihn die Beamten mehrfach an. Der 52-Jährige kollabierte. Er musste am Donnerstagabend im Spital notoperiert werden. Die Einsatzkräfte begannen daraufhin unverzüglich mit Reanimationsversuchen an der auf dem Boden liegenden Frau. Für sie kam jedoch jede Hilfe zu spät.

Polizei vermutet Tod durch Erdrosseln

Keiblinger bestätigte, es handle sich tatsächlich um Mutter und Sohn. Die beiden hatten erst vor einer Woche gemeinsam die Gemeindewohnung bezogen. Das Alter der Frau gab der Polizeisprecher mit 80 Jahren an.

Die Ermittler vermuteten zunächst, dass der 52-Jährige seine Mutter durch Erdrosseln zu Tode gebracht hatte. Die 80-Jährige wies weder Schuss- noch Stichverletzungen auf. Genaue Aufschlüsse sollte die Obduktion der Frau erbringen, sagte Keiblinger. Ermittler der Mordkommission sind mit dem Fall betraut.

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