Verdächtiger aus der Bundeshauptstadt soll mit Taten seinen Lebensunterhalt finanziert haben - Rund 20.000 Euro Schaden.
Wien/Linz. Ein 36-Jähriger soll in Oberösterreich und Wien Münzzählautomaten in Bankfoyers aufgebrochen haben. Nach einem Coup Montagabend in Linz wurde der Mann in der Bundeshauptstadt festgenommen. Er war geständig und gab an, mit der Beute seinen Lebensunterhalt finanziert zu haben. Der Wiener wurde in die Justizanstalt Linz gebracht. Der Schaden betrage rund 20.000 Euro, wobei der Sachschaden gering sei, berichtete die niederösterreichische Polizei am Donnerstag in einer Aussendung.
Dem beschäftigungslosen österreichischen Staatsbürger werden zumindest elf Einbruchsdiebstähle in Münzzählautomaten seit 23. Oktober des Vorjahres zugeordnet. Die Tatorte lagen in Linz und in Wien-Brigittenau sowie Wien-Donaustadt. Innerhalb von einer Minute soll der Verdächtige mit einem Werkzeug die Automaten geknackt und das darin enthaltene Geld gestohlen haben. Ermittlungen des Landeskriminalamts Niederösterreich zu möglichen weiteren, gleichartigen Taten sind noch im Gange.
Nach einem Einbruchsdiebstahl vergangenen Montag gegen 20.30 Uhr in den Münzzählautomaten einer Bankfiliale in Linz wurde im Zuge einer Fahndung das Fahrzeug des Verdächtigen gegen 23.30 Uhr in Wien-Donaustadt lokalisiert. Bei einer Durchsuchung der Wohnung in der Nacht auf Dienstag wurden zahlreiche Münzen entdeckt. Sichergestellt wurde auch das Diebesgut vom vorangegangenen Einbruchsdiebstahl in Linz. Im Auto des Wieners fanden die Ermittler Tatkleidung und -werkzeug.
Die sichergestellten Münzen.