Warf Neugeborenes in Mülltonne

Mutter wegen Versuchter Tötung ihres Babys vor Gericht

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Eine 34-jährige Kärntnerin muss sich wegen versuchter Tötung an ihrem Neugeborenen vor Gericht verantworten.

Im Winter warf sie ihr Baby, eingewickelt in ein Tuch und gepackt in eine Tasche, in eine Mülltonne. Erst dieses Jahr, vier Jahre nach der Tat, muss sie sich vor Gericht verantworten.

Anwohnerin fand das schreiende Kind

Eine Frau, die vor ihrem Haus eigentlich nur ihren Müll entsorgen wollte, hörte das Kind schreien und durchsuchte daraufhin die Mülltonne. Als die den Jungen fand wärmte sie ihn und rief sofort die Polizei. Wie lange der Junge in der Mülltonne war, ist unklar. Seine Körpertemperatur betrug allerdings nur noch 21 Grad.

Glücklicherweise konnte das Neugeborene im Spital von den Ärzten wieder langsam aufgewärmt und behandelt werden, sodass der Junge keine Folgeschäden davontrug. Zwei Wochen später wurde er von einem Ehepaar adoptiert.

Mutter erhob Einspruch gegen Klage

Die Mutter allerdings konnte erst drei Jahre nach ihrer grausamen Tat ausfindig gemacht werden. Ein Strafverfahren, gegen das sie Einspruch erhob, wurde eingeleitet. Angeklagt wird die Kärntnerin wegen versuchter Tötung. Eine Strafe zwischen einem halben Jahr und fünf Jahren ist zu erwarten.

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