Zwei Buslinien, zwei Modellstädte, eine große Vision - witzige "Bewerbung" sorgt für Lacher
Nach Oberwart und ganz Niederösterreich bringt sich nun auch der "Modellbauverein Mexikoplatz" als Austragungsort für den Eurovision Song Contest 2026 in Stellung. "Mit Charme, Eigeninitiative und einem kreativen Konzept möchten wir zeigen, dass Wiens kulturelle Vielfalt auch abseits der großen Hallen eine Bühne verdient". so der Verein in einer Aussendung.
Zu bieten hat der Verein ein 200-Quadratmeter-Clublokal – das sind nur 28.800 Quadratmeter weniger als die Stadthalle! Öffi-technisch? Zwei Buslinien. "Das ist quasi die U6 in gemütlich", so die Bewerber. Das Besondere sei aber vor allen, dass ihre Modellbahnanlage gleich zwei Städte beherbergt – Thal und Perg. Diese liegen beim Verein so nah beieinander, dass die Bühne des ESC in Perg stehen kann, während die Zuschauer schon in Thal jubeln. Zwei Städte, eine Halle – effizienter geht’s nicht.
Der Mexikoplatz 1 bietet laut Aussendung als Veranstaltungsort großes Potenzial: eine großzügige Billa Parkplatz Parkanlage, die Franz-von-Assisi-Kirche und nur wenige Schritte entfernt – die Donauinsel. Ideal für Fan-Aktivitäten, internationale Gäste und Afterpartys mit Blick aufs Wasser.
Mexikoplatz
„Wir wissen: Die Entscheidung liegt bei den Verantwortlichen. Doch wir sind überzeugt, dass große Bühnen auch im Kleinen ihren Anfang nehmen – mit Herz, Fantasie und einer Portion Humor“, Felix Sourek - Vizeobmann. Der MBV Mexikoplatz ist jedenfalls bereit – mit Herz, Ideen und Maßstab. ESC 2026: Bühne frei für die kleinste Großstadt Wiens! - Für den Fall, dass Oberwart unerwartet doch nicht den Zuschlag bekommen sollte.