Somalier droht Asylverlust nach Vergewaltigungsversuch in Tirol.
Nach der versuchten Vergewaltigung einer 22-jährigen Frau in Innsbruck ist gegen den tatverdächtigen 19-jährigen Somalier ein Verfahren zur Aberkennung seines Asylstatus eingeleitet worden. Dies sagte ein Sprecher des Innenministeriums der APA. Das Verfahren soll trotz Einhaltung aller formellen Fristen so rasch wie möglich abgeschlossen werden, hieß es.
Die Einleitung des Aberkennungsverfahrens gegen den Somalier war zuletzt auch von Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) verlangt worden. Zu der Tat war es in der Nacht auf Sonntag gekommen. Zeugen wurden auf den Angriff des Mannes aufmerksam, als sie mit ihrem Auto am Tatort vorbeifuhren. Sie alarmierten umgehend die Polizei, die eine Minute später eintraf und der Frau zur Hilfe kam.
Laut Polizeiangaben wies das Opfer deutliche oberflächliche Verletzungen auf. Der Somalier befindet sich derzeit in Untersuchungshaft.