Feierliche Einsegnung

Niederösterreich nimmt Abschied von Maurer

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Erwin Pröll würdigte Andreas Maurer: "Das Land trägt seine Handschrift."

Das offizielle Niederösterreich hat am Freitag Abschied von Andreas Maurer genommen. Der Landeshauptmann a.D. war am Montag im Alter von 91 Jahren gestorben. Er wird am Samstagnachmittag in seiner Heimatgemeinde Trautmannsdorf a.d. Leitha (Bezirk Bruck a.d. Leitha) beigesetzt. "Das Land trägt seine Handschrift", würdigte Landeshauptmann Erwin Pröll (V) seinen Vorvorgänger in einer Trauersitzung der NÖ Landesregierung.

Feierliche Einsegnung
Der Sarg mit dem Leichnam Maurers war am Freitag in der Kapelle des St. Pöltner Landhauses aufgebahrt. Auch die Bevölkerung hatte die Möglichkeit, sich vom Alt-Landeshauptmann zu verabschieden. Diözesanbischof Klaus Küng nahm am Nachmittag die feierliche Einsegnung vor. Anschließend wurde der Sarg nach Trautmannsdorf überführt.

Trauerrede von LH Pröll
Ohne Andreas Maurer wäre Niederösterreich "nicht das, was es heute ist, und nicht dort, wo es heute ist", erinnerte Pröll in seiner Trauerrede. Maurer habe "das Fundament für das heutige Niederösterreich gelegt". Er sei "der Baumeister" gewesen. Und: "Andreas Maurer hat Spuren hinterlassen." Durch seine Persönlichkeit sei er ein "Vorbild im Dienst und Dienen an der Heimat", gewesen. Für ihn persönlich, so Pröll, sei Andreas Maurer bis zuletzt "ein aufrichtiger Begleiter, ein hilfreicher Ratgeber und ein väterlicher Freund" gewesen.

An der Trauersitzung des Landtages nahmen nahmen neben den Mitgliedern der Landesregierung und den Abgeordneten auch Witwe Hermine Maurer und die Familie des Verstorbenen teil. Nach St. Pölten gekommen war außerdem u.a. ÖVP-Chef Finanzminister Josef Pröll, die Landeshauptleute Michael Häupl (S) und Josef Pühringer (V), Bundesratspräsident Martin Preineder (V), Maurers unmittelbarer Nachfolger Siegfried Ludwig (V) sowie Oberösterreichs Alt-Landeshauptmann Josef Ratzenböck (V). An der Spitze der Geistlichkeit standen Bischof Küng für die Katholische und Superintendent Paul Weiland für die Evangelische Kirche.

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