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71-Jähriger erfand 110.000-Euro-Überfall

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Pensionist (71) erfand wegen hoher Steuerschulden einen schweren Raubüberfall

Ein 71-jähriger Pensionist ist seit Dienstag das Gesprächsthema in Rechnitz (Bez. Oberwart). Wegen immenser Steuerschulden erfand er kurzerhand einen Raubüberfall und löste so eine Alarmfahndung in den Bezirken Oberwart, Güssing und Oberpullendorf aus. Doch die Polizei konnte er nicht lange an der Nase herumführen. Der 110.000-Euro-Überfall war nur vorgetäuscht.

Erstunken und erlogen
Der Pensionist gab vorerst bei der Polizei an, von zwei maskierten Männern vor seinem Haus niedergeschlagen und beraubt worden zu sein. Er hatte angeblich 110.000 Euro bei sich, um Steuerschulden beim Finanzamt Wien begleichen zu können. Sogar das Fluchtauto der vermeintlichen Täter hatte er beschrieben. Doch bei den Einvernahmen durch die Polizeibeamten kippte der Pensionist, er hielt dem Druck der Vernehmungen nicht stand und gab zu, alles nur erfunden zu haben.

Das Einzige, was an seiner Geschichte stimmte, waren seine hohen Steuerschulden.

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