21 Verletzte

Chemieunfall in Großwäscherei

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Die Mitarbeiter erlitten Reizungen der Atemwege.

In einer Großwäscherei in Mauer bei Amstetten hat sich am Montag in der Früh ein Chemieunfall ereignet. 21 Mitarbeiter wurden verletzt. Sie erlitten Reizungen der Atemwege und mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Aus vorerst unbekannter Ursache waren gegen 6.00 Uhr aus einer Industriewaschmaschine größere Wassermengen ausgetreten. Ein neben dem Reinigungsgerät abgestellter 50-Kilo-Kübel mit Bleichmittel geriet mit dem Wasser in Verbindung und löste eine starke chemische Reaktion aus - der Inhalt entwickelte giftige Dämpfe.

Präventive Behanldung
Mitarbeiter bemerkten den Zwischenfall und wollten den Kübel ins Freie tragen. Dabei gerieten 21 Personen mit den Dämpfen in Kontakt. Viele von ihnen wurden vor allem präventiv behandelt, um Folgeerscheinungen ausschließen zu können.

Drei Feuerwehren, darunter Schadstoffspezialisten der FF Amstetten, belüfteten den durch die Ausdampfung bereits auf 200 Grad erhitzten Raum und führten mit Großventilatoren ausreichend Frischluft zu, so das Landeskommando. Das Firmenareal wurde evakuiert und großräumig abgesperrt, der Kübel in einen Spezialbehälter gestellt. Die Feuerwehr führte in der Folge auch Messungen mit einer Wärmebildkamera durch.

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