Insolvenz

Doch kein Rückkauf: Königsberg Skilifte-Betreiber in Konkurs

Über die Königsberg-Hollenstein Skilifte GmbH im niederösterreichischen Bezirk Amstetten ist am Montag ein Konkursverfahren am Landesgericht St. Pölten eröffnet worden. Das Unternehmen sollte die Skilifte eigentlich zurückkaufen.

Das Unternehmen wurde 2012 gegründet und betreibt die fünf Schlepplifte sowie den Kinderseillift am Königsberg. Angeboten wird auch ein Bikepark.

Eigentümerin ist die Wirtschaftspark Ybbstal GmbH, die dem nun insolventen Unternehmen ein Ultimatum zum Rückkauf gestellt hatte. Geschäftsführer ist der Waidhofen/Ybbs-Bürgermeister Werner Krammer (ÖVP) und seine Firma übernahm die Lifte einst nur, um in einer wirtschaftlich herausfordernden Zeit zu helfen.

Die erste Frist blieb ohne Lösung, eine Verlängerung sollte bis 15. November gehen. Laut NÖN wollte der Wirtschaftspark für die Lifte sowie Schneekanonen und Pistengeräte rund 90.000 Euro.

Vom Rückkauf zur Insolvenz

Der Touristiker Herbert Zebenholzer, Geschäftsführer der Königsberg-Hollenstein Skilifte GmbH, zeigte sich vor rund zwei Wochen gegenüber dem ORF noch bereit für den Rückkauf, nun ist die Firma aber insolvent.

Die Anzahl der betroffenen Dienstnehmer und Gläubiger sowie die Höhe von Aktiva und Passiva war vorerst nicht bekannt. Forderungen können bis zum 30. Dezember angemeldet werden, teilte Creditreform mit. Die Gläubigerversammlung sowie die Berichts- und Prüfungstagsatzung sind für 13. Jänner 2026 geplant. Zur Masseverwalterin wurde Rechtsanwältin Christine Riess bestellt.

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