Liftbetrieb

Skigebiet Königsberg: Zukunft ungewiss

Ungewissheit für das Skigebiet Königsberg in Hollenstein/Ybbs (Bezirk Amstetten): Der Lifteigentümer möchte die Anlagen verkaufen und hat dem Liftbetreiber darauf hin ein Ultimatum gestellt. Kommenden Mittwoch fällt die Entscheidung, ob das Skigebiet heuer überhaupt aufsperren kann.  

In Summe gibt es sechs Lifte im Skigebiet Königsberg, dazu mehrere Schneekanonen und Pistengeräte. Diese wurden vor etlichen Jahren vom Wirtschaftspark Ybbstal gekauft. Laut Geschäftsführer Werner Krammer (ÖVP) – er ist auch Bürgermeister von Waidhofen an der Ybbs – war das freilich nur eine Übergangslösung als Unterstützung in einer schwierigen Phase. Denn die Gemeinde als Eigentümer hatte schon länger geplant, die Lifte an den aktuellen Betreiber zu verkaufen, der sich nun unter Zugzwang sieht.

Skiliftbetreiber Herbert Zebenholzer muss nun bis 15. Oktober, also kommenden Mittwoch, ein Angebot abgeben. Geschieht dies nicht, würden andere Käufer gesucht, erklärt der Bürgermeister. Diese könnten die Lifte aber möglicherweise abbauen und an einem anderen Ort verwenden, wie es etwa vor zwei Jahren bei der benachbarten Forsteralm in Oberösterreich geschehen ist. 

Laut Zebenholzer kämpfen sein Team und er dafür, das Skigebiet zu erhalten. Schließlich würde die gesamte Region davon profitieren. Der Liftbetreiber verweist zudem auf den Sommerbetrieb für Mountainbiker, der als zweites Standbein gut angenommen werde. Die Zukunft des Skigebiets Mariazeller Bürgeralpe auf steirischer Seite ist jedenfalls gesichert. Laut Geschäftsführer Johann Kleinhofer gibt es Investoren, die mit ganzjährigen Angeboten den Betrieb künftig übernehmen wollen.

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