Mehrere tausend Liter Öl dürften zu brennen begonnen haben - Aufruf an Bevölkerung, aus Sicherheitsgründen Türen und Fenstern geschlossen zu halten.
Die Feuerwehr ist am Freitag bei einem Lagerhallen-Brand in Michelhausen (Bezirk Tulln) im Großeinsatz gestanden. Eine schwarze Rauchwolke war kilometerweit zu sehen, berichtete Franz Resperger, Sprecher des Landeskommandos. Tausende Liter Öl dürften zu brennen begonnen haben. 15 Feuerwehren rückten mit rund 200 Mitgliedern und 40 Fahrzeugen aus. Am späten Nachmittag waren die Flammen unter Kontrolle. Die Brandursache war vorerst unbekannt. Drei Lagerhallen wurden zerstört.
Das Feuer war kurz nach 13.00 Uhr in einem Gewerbegebiet in Spital, einer Katastralgemeinde von Michelhausen, im Tullnerfeld ausgebrochen. Bei der Feuerwehr seien Notrufe im Sekundentakt eingegangen, sagte der Sprecher. Drei Lagerhallen, in denen Firmen eingemietet seien, stünden in Brand, sagte Bürgermeister Bernhard Heinl (ÖVP) zur APA. Auch mehrere Lkw und Nutzfahrzeuge waren laut Resperger betroffen. Es wurde erwartet, dass die Nachlöscharbeiten und Brandwache bis in die Abend- bzw. Nachstunden dauern. Die Schadenshöhe dürfte dem Sprecher zufolge beträchtlich sein. Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand.
Die Feuerwehr setzte massiv Löschschaum ein, aufgeboten wurden auch Großtanklöschfahrzeuge und Drehleitern sowie Dutzende Atemschutztrupps. Nebengebäude konnten nach ersten Angaben vor einem Übergreifen der Flammen geschützt werden. An die Bevölkerung erging zunächst der Aufruf, die Fenster geschlossen zu halten und nach Möglichkeit den Aufenthalt im Freien zu vermeiden. Am späten Nachmittag konnten Fenster und Türen laut Resperger wieder geöffnet werden.