Kommissar DNA dürfte den brutalen wie kniffeligen Mordfall an Brigitte G. geklärt haben.
Am Dienstag sickerte durch, dass endlich ein Verdächtiger verhaftet wurde. Der soll am späten Abend des 28. Mai auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums in Greinsfurth bei Amstetten der beliebten Filialleiterin Brigitte G. (52) aufgelauert und sie erwürgt haben. Wie berichtet, gab es nur nur wenige Spuren nach dem Mord an der zweifachen Mutter aus Waldhausen im Strudengau – und die führten zunächst ins Nichts: So dürfte der Täter mit dem Auto des Opfers zumindest bis zum Bahnhof gefahren sein und es dort abgestellt haben. Entweder hinterließ er dort seine DNA, oder sie fand sich unter den Fingernägeln der Toten, die sich heftig gewehrt hatte.
Amtsbekannt dürfte der Verdächtige, der in St. Pölten in U-Haft sitzt, jedenfalls nicht sein – sonst wäre man viel früher bei Suche und Abgleich in den DNA-Dateien fündig geworden. Kurze Zeit wurde sogar ein Massentest angedacht, der möglicherweise still und heimlich durchgeführt wurde. Sein genetischer Fingerabdruck soll dem Killer jedenfalls zum Verhängnis geworden sein. Auch das Handy des Opfers soll bei ihm gefunden worden sein. Der Mann, über den die Behörden erst heute mehr verraten wollen, soll bereits ein Geständnis abgelegt haben. Eine Beziehungstat wurde von den Behörden stets ausgeschlossen. Entdeckt wurde die Leiche der Filialleiterin von einer ihrer Töchter.