Flughafen Schwechat

Spürhunde decken Drogenschmuggel auf

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Ein Inder wollte 36 Kilogramm Cannabisharz schmuggeln. Er flog auf. Zweiter Fund in einer Woche.

Ein 62-jähriger indischer Staatsbürger ist verdächtig, bei seiner Einreise am Freitag auf dem Flughafen Wien Schwechat, von Neu Delhi kommend, in zwei Reisekoffern 36 Kilogramm Cannabisharz im Wert von ca. 400.000 Euro geschmuggelt zu haben. Das Suchtmittel wurde laut Landespolizeidirektion Niederösterreich von dem Suchtmittelspürhund „Boyke“ des Zollamts Eisenstadt Flughafen Wien aufgestöbert.

Als Geschenke getarnt
Das Suchtmittel befand sich in sechs mit Geschenkpapier verpackten Paketen. Außer dem Suchtmittel befanden sich lediglich Toiletteartikel und Schuhe, jedoch keinerlei Kleidungsstücke, im Koffer. Der Verdächtige ist geständig und gab an, dass er von Österreich nach Kopenhagen weitergeflogen wäre, um die Drogen an eine ihm unbekannte Person zu übergeben. Die Staatsanwaltschaft Korneuburg ordnete die Untersuchungshaft und die Einlieferung in die Justizanstalt Korneuburg an.

Bereits Mittwoch schlug Spürhund "Frankie MiJi" zu
Bereits am Mittwoch konnten Kriminalisten des Stadtpolizeikommandos Schwechat im Zuge von Intensivkontrollen mit dem Suchtmittelspürhund „Frankie MiJi“ der Polizeidiensthundeinspektion Schwechat zwei Staatsbürger der Tschechischen Republik festnehmen, die in zwei Koffern insgesamt neun Flaschen Weißwein mit in Flüssigkeit aufgelöstem Kokain im Gesamtwert von ca. 300.000 Euro schmuggelten.

Der 65-jährige Mann und die 51-jährige Frau aus Tschechien kamen via Flugroute Rio de Janeiro – Madrid – Wien am Flughafen Wien Schwechat an und waren bezüglich des Kokainschmuggels geständig. Sie gaben an, dass sie nach Prag weiterreisen wollten, um die Flaschen an nicht näher genannte Personen zu übergeben. Auch in diesem Fall ordnete die Staatsanwaltschaft Korneuburg die Untersuchungshaft an. Beide Personen wurden in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.

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