Lebenswert

Gemeinden in NÖ ausgezeichnet

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In St. Pölten sind am Dienstag die nahversorgungsfreundlichsten Gemeinden im Land ausgezeichnet worden.

An dem Wettbewerb, der von der Wirtschaftskammer Niederösterreich indiziert worden war, nahmen 60 Kommunen teil. In zwei Kategorien wurden dabei Geldpreise verliehen, ebenso in den Sondersparten "originellste Idee" und "beste Einbindung der Bevölkerung".

Teilnahmeberechtigt waren jene Gemeinden, die Nahversorgung im Ort gesichert oder gestärkt haben. Die Prämierung wurde von Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann (V) vorgenommen, berichtete die WKNÖ.

Nappersdorf-Kammersdorf mit aufgelassenem Postamt
In der Kategorie 1 (Gemeinden unter 1.500 Einwohner) wurde beispielsweise Nappersdorf-Kammersdorf (Bezirk Hollabrunn) mit 5.000 Euro geehrt. In der Kommune wurde - auf Wunsch der Bevölkerung nach Nahversorgung - das aufgelassene Postamt umgebaut und ein Geschäft errichtet. Parallel dazu baute die Gemeinde auch ein Mehrzweckgebäude, wo ein Kindergarten, ein Bewegungsraum, ein Jugendzentrum sowie ein Kleincafe untergebracht sind. Als Resultat habe sich ein lebendiges Kommunikationszentrum entwickelt.

Allhartsberg punktet mit Musikprobelokal
"Musikalische Nahversorgung" - darauf setzte Allhartsberg (Bezirk Amstetten) in der Kategorie 2 (Gemeinden über 1.500 Einwohner). Das Probelokal der örtlichen Musik wurde kurzerhand in ein provisorisches Geschäft umfunktioniert. Nach guten Umsätzen wurde expandiert und ein weiteres Grundstück zugekauft.

Zwettl mit der originellsten Idee
Die Preis für die " originellste Idee" ging an die Stadtgemeinde Zwettl. Frei nach dem Motto "Zwettl treibt's bunt" wird die Innenstadt jedes Jahr in eine andere Farbe "getaucht". Im ersten Halbjahr 2006 war es grün, nun ist bis Jahresende gelb angesagt. Dadurch habe sich die Frequenz in der Innenstadt deutlich erhöht.

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