Sechs Mal hat der Irre in der Gloggnitzer Wohnsiedlung Silbersberg schon gezündelt. Immer in derselben Straße und an Autos. Zuletzt Montag früh.
Anrainer, Feuerwehr und Brandermittler der Polizei sind in Alarmbereitschaft: Seit es in der Nacht auf Montag erneut in der Silbersberg Straße brannte, kommt die sonst beschauliche Wohngegend nicht zur Ruhe. Da ließ der feige Feuerfreak erneut ein Auto in Flammen aufgehen. Schon das siebente – bei sechs gelegten Bränden. Der angerichtete Schaden erreichte damit die 50.000-Euro-Grenze.
Serientäter mit Ortskenntnis
Die Brandserie startete im
Jänner 2008. „Dann ließ der Täter lange Zeit bis zum zweiten Anschlag
verstreichen“, berichtet ein Fahnder. Erst 17 Monate später legte der Irre
das nächste Feuer. „Und immer im Motorraum der Fahrzeuge“, schildert ein
Nachbar.
Die Polizei vermutet den kranken Zeitgenossen im näheren Umfeld, im Bezirk Neunkirchen. Konkrete Tatortspuren fehlen allerdings – noch. Auffällig aber ist, dass sich die Brandlegungen seit 7. Juni 2009 häufen. Schon sechs Tage später zündelte der Psychopath erneut. Am 6. August ließ er zwei Autos in Flammen aufgehen. Und die Lust trieb ihn nur vier Tage später bereits zum nächsten Tatort – wie zuvor – am Silbersberg.
Medienscheuer Feigling
Die Medien berichteten ausführlich. Das
dürfte den feigen Attentäter, der seinem kranken Vergnügen ausschließlich
nächtens nachgeht, offenbar verschreckt haben. Prompt ging er bis zum 31.
August, seinem jüngsten Coup, auf Tauchstation.