Infektionsquelle konnte nicht eruiert werden.
Im Bezirk Korneuburg ist ein Fall von Tularämie bekannt geworden. Eine Frau habe sich Ende Jänner die auch als Hasenpest bezeichnete und meldepflichtige Krankheit zugezogen, bestätigte die niederösterreichische Landessanitätsdirektion am Donnerstag einen Online-Bericht der "NÖN" ("Niederösterreichische Nachrichten").
Die Krankheit könne nicht von Mensch zu Mensch weitergegeben werden und werde hauptsächlich von Hasen und Wildtieren übertragen, teilte die Landessanitätsdirektion mit. Bei der Erkrankten konnte allerdings "keine Infektionsquelle eruiert werden", sagte eine Sprecherin.
42 Fälle in letzten zehn Jahren
Laut der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) sind in den letzten zehn Jahren 42 Fälle beim Menschen gemeldet worden.
Neben dem Menschen können auch Haustiere wie Hunde oder Katzen erkranken. Ohne Behandlung kann die Krankheit tödlich verlaufen, mit Antibiotika ist sie gut behandelbar.