Leiche freigegeben

Julia Kührer kann beerdigt werden

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Die Staatsanwaltschaft hat die Leiche nun freigegeben.

Die fünf Jahre vermisst gewesene und Ende Juni 2011 tot aufgefundene Julia Kührer kann nun beerdigt werden. Die Staatsanwaltschaft Korneuburg hat am Montag die Leiche des Mädchens freigegeben, teilte Sprecher Friedrich Köhl  mit.

Vergangene Woche sind auch die Gutachten des Gerichtsmediziners und des Brandsachverständigen bei der Staatsanwaltschaft eingetroffen. "Die Todesursache konnte nicht festgestellt werden", so Köhl. Die Ermittlungen sollen aber dennoch vorerst fortgesetzt werden. Man habe noch ergänzende DNA-Analysen zu den Spuren, die in den Kraftfahrzeugen des für die Anklagebehörde nach wie vor tatverdächtigen Michael K. sichergestellt wurden, in Auftrag gegeben. Nach wie vor hoffen die Ermittler, den Fall lösen zu können und zu einer Anklage zu kommen.

Die Schülerin aus Pulkau war am 27. Juni 2006 spurlos verschwunden. Am Abend des 30. Juni 2011 entdeckten dann Nachbarn das Skelett des Mädchens in einem Erdkeller auf einem Grundstück im nahen Dietmannsdorf. Dessen Eigentümer, der damals 50-jährige Michael K. aus Wien, wurde vorübergehend festgenommen, musste aber wieder freigelassen werden, weil nach Ansicht des Gerichts "kein dringender Tatverdacht" bestand. Er behauptet seither, die Leiche wäre von Unbekannten auf seinem Grundstück abgelegt worden.

Fall Kührer: Hier wurden die Knochen gefunden

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