Von der grünen Leuchtschrift bis zum Tischtuch-Stoffmuster aus den 1930er-Jahren: Im Stadtmuseum St. Pölten ist nächstes Jahr eine Ausstellung über kikaLeiner geplant. Die Idee stammt vom ehemaligen Zentralbetriebsrat Karl Vogl.
Der 80-Jährige Karl Vogl hat als ehemaliger Wohnberater bei kikaLeiner viele Dokumente und Erinnerungsstücke zusammengetragen und ersteigert. Seine Zielsetzung ist es, diese Schätze "der Nachwelt zugänglich zu machen", wie er gegenüber dem ORF erklärte.
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Aktuell sind die Objekte in einem Raum der Stadt St. Pölten gelagert. Im kommenden Jahr ist eine Ausstellung im Stadtmuseum geplant, die sich mit dem Aufstieg und Fall der Möbelkette auseinandersetzt. Vogl möchte damit die Geschichte und den Einfluss des Unternehmens lebendig halten.
Die Zukunft der Standorte
In der Blütezeit hatte kikaLeiner stolze 70 Filialen, doch der Rückgang auf nur 17 Standorte endete Ende Januar mit deren endgültiger Schließung. Die Zukunft dieser Standorte bleibt ungewiss. Ein ambitioniertes Hotelprojekt namens „Rossmarkthöfe“ auf dem Gelände des ehemaligen Leiner-Stammhauses am Rathausplatz wurde nie realisiert. Der Bauträger SÜBA AG, der die Pläne von der Signa-Gruppe übernommen hat, versichert jedoch, dass man an den Visionen festhält. Vogl hofft, dass die Geschichte von Leiner nicht nur in Erinnerung bleibt, sondern auch einen Platz in der Zukunft findet.