Waldviertel

Lkw kracht in Wohnhaus - Rinder entkommen

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In Litschau im Bezirk Gmünd kam es zu einem spektakulären Unfall.

In Reitzenschlag in der Waldviertler Gemeinde Litschau (Bezirk Gmünd) ist am Montagvormittag ein mit 24 Rindern beladener Tiertransporter in ein Wohnhaus an der B5 gekracht. Laut Feuerwehrsprecher Franz Resperger wurde der Lenker im Führerhaus des Lkw-Zuges eingeklemmt. Der Mann musste befreit werden. Er erlitt schwere Verletzungen.
 
Das Wohnhaus war nach dem spektakulären Unfall einsturzgefährdet. Es musste gepölzt werden, teilte Resperger mit. Bewohner wurden nicht verletzt.
 

Großeinsatz

Sechs Feuerwehren rückten mit etwa 50 Mann aus. Um den Lenker aus dem Führerhaus zu befreien, wurde hydraulisches Rettungsgerät eingesetzt. Helfer machten sich zudem auf die Suche nach 20 entkommenen Rindern. Drei waren am Vormittag wieder eingefangen worden. Ein Tier war noch an der Unfallstelle verendet.
 
Der Lkw-Zug stürzte um. Das Schwerfahrzeug landete laut Resperger mit dem Führerhaus im Wohnzimmer des Einfamilienhauses. Nicht nur das Objekt selbst wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen. Ein davor geparkter Pkw wurde zerstört.
 

Lenker schwer verletzt

Der Lenker des Lkw-Zuges wurde laut dem Feuerwehrsprecher schwer verletzt. Der Mann war jedoch ansprechbar. Ein Notarzthubschrauber transportierte ihn in ein Universitätsklinikum.
 
Die Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache dauerten nach Polizeiangaben an. Mutmaßungen, wonach ein Reifenplatzer den spektakulären Crash ausgelöst haben könnte, wurden vorerst nicht bestätigt.
 
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