Das Tinder-Date endete nicht im Hotel, sondern im Gerichtssaal.
Eine Politikerin aus Niederösterreich suchte auf der Dating-App Tinder eigentlich nur ein heißes Abenteuer, nun landete der Fall aber vor Gericht. Nachdem ihr Date ihr gedroht hatte, wurde der Architekt aus Kärnten angezeigt.
Alles fing zunächst harmlos an. Die Politikerin fing mit einem 50-jährigen Kärntner an zu chatten. Zunächst wollte sie ihn auch treffen, nachdem dieser ihr aber ein Foto schickte, ruderte sie wieder zurück.
Politikerin zeigt Date an
Dies empörte den Architekten aber derart, dass er ihr drohte. Falls sie ihn nicht treffe, würde er den Chatverlauf und ein Foto ihres Tinder-Profils ans Rathaus schicken. Die Politikerin gab nach und sagte einem Treffen in einem Wiener Hotel zu.
Nachdem der Kärntner sie weiter mit Chat-Nachrichten zu bombardierte, zog die Politikerin die Reißleine und erstattete kurz vor dem Date
Anzeige. In Korneuburg kam es jetzt zum Prozess wegen versuchter geschlechtlicher Nötigung. Da der Senat der Ansicht war, dass dafür nicht reiche, kam es zur Diversion. Der Architekt zahlt 4.000 Euro, wodurch das Verfahren eingestellt ist.