Fall Fritzl

Mieter zogen aus Horror-Haus von Amstetten aus

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Das Horror-Haus von Amstetten steht jetzt leer, die Mieter sind ausgezogen. Das Krankenhaus wird immer noch bewacht.

Das "Horror-Haus" in Amstetten, in dem sich das jahrelange Martyrium von Elisabeth F. abgespielt hat, steht nun leer. Neben der Familie F. wohnten dort auch einige andere Mieter. Die seien aber nach Bekanntwerden des Verbrechens ausgezogen. Was mit dem Haus selbst in der Zukunft passieren soll, steht noch nicht fest. Die anderen Mieter sind relativ bald nach den Vorgängen ausgezogen.

Während Amstetten durch den Kriminalfall wenn überhaupt nur einen kleinen wirtschaftlichen Schaden erlitten habe, schaut es mit der Imagefrage der Stadt schon etwas anders aus, beklagen die Bürger.

Promis spielen für Fritzls
Dass soziales Engagement im Inzest-Fall nach wie vor kein Fremdwort ist, beweist eine Veranstaltung am 7. September in Winklarn bei Amstetten. Bei einem Benefiz-Fußballspiel tritt das ORF-Promiteam unter Coach Hans Krankl gegen eine Auswahl des "Club Niederösterreich" an. Der Erlös geht an Elisabeth F. und ihre Kinder.

Auch die Stadt Amstetten hat ein Spendenkonto für Elisabeth und ihre Kinder eingerichtet, den Bewohnern ist es ein besonderes Anliegen, der Opferfamilie zu helfen.

Landesklinikum wird weiter bewacht
Das Landesklinikum Amstetten-Mauer, indem Elisabeth F. und ihre Kinder untergebracht sind, wird nach wie vor von Sicherheitskräften bewacht. Notwendig sei der Einsatz von Securitys aufgrund der Medienpräsenz vor dem Landesklinikum. Wie lange sich Elisabeth F. und ihre Kinder dort noch aufhalten müssen, ist noch nicht abschätzbar.

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