Eine Biogasanlage in Lichtenwörth erzeugt nach Umbau nicht mehr ein wenig Strom, sondert liefert viel Gas für Haushalte.
In Lichtenwörth, das bis vor wenigen Jahren für seinen strengen Geruch durch Schweinezuchten berüchtigt war, haben Landwirte aus der Not eine Tugend gemacht.
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24 Bauern beliefern dort eine Biosgasanlage mit Gülle. Die Anlage wurde allerdings so umgebaut, dass sie nicht Strom erzeugt, sondern Gas ins öffentliche Leitungsnetz einspeist. Damit erreicht die Anlage auch einen höheren Wirkungsgrad.
Zur Gülle von den Bauern kommen nachwachsende Rohstoffe für die Biogaserzeugung. Die Anlage erzeugte seit 2006 Strom, erreichte damit aber nur eine energetische Wirkung von 30 Prozent. Deshalb wurde sie an das Gasnetz angebunden, wie der ORF berichtet. Nun bringt sie rund 13 Gigawattstunden Biomethan in etwa 850 Haushalte. Davor wird das Gas so bearbeitet, dass es Erdgasqualität erreicht. Von 84 Biogasanlagen in NÖ ist Lichtenwörth erst die vierte Anlage, die ins Gasnetz einspeist. Ein Ausbau ist geplant.