Spuren passen nicht

Mord in Kirchberg: "Waldmensch" war es nicht

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Suche nach dem Mörder der Ende November erstochenen 71-Jährigen dauert an.

Als Tatverdächtiger definitiv ausgeschlossen wurde mittlerweile der des versuchten Mordes an einer Grazer Prostituierten beschuldigte "Waldmensch" Friedrich O. Keine der am Tatort in Kirchberg am Wechsel (Bezirk Neunkirchen) sichergestellten Spuren stimmten mit dem 48-Jährigen überein, bestätigte Leopold Etz vom Landeskriminalamt NÖ am Dienstag einen Bericht der "Kleinen Zeitung".

Auch die Blutspur an der Kleidung des "Waldmenschen" passten nicht zu jener des Mordopfers. In Verdacht geraten war der 48-Jährige, weil er während eines Haftausgangs aus Graz-Karlau eine Prostituierte lebensgefährlich verletzt haben soll und anschließend in seine Heimat in die Bucklige Welt geflüchtet war, wo kurz darauf das Verbrechen an der Landwirtin verübt wurde. O. wurde tags darauf etwa 30 Kilometer entfernt in Kirchschlag (Bezirk Wiener Neustadt-Land) in der Nähe seines Elternhauses gefasst. Im Fall der Ermordeten ermittelt das Landeskriminalamt nun "in verschiedene Richtungen", hieß es.
 

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