Mord in Wr. Neustadt:

Musste Manuela sterben, weil sie sich trennte?

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Die Leiche der 16-Jährigen wurde am Sonntag mit Blättern überdeckt im Park gefunden.

Am Sonntagvormittag ist im Anton-Wodica-Park in Wiener Neustadt die Leiche der 16-jährigen Manuela K. gefunden worden. Die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus, die genaue Todesursache war nicht ersichtlich. Eine Obduktion sollte am Sonntagabend erfolgen. Die Exekutive hat einen Tatverdächtigen im Visier und veröffentliche am Sonntagabend auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Fahnungsfoto nach Yazan A. Er ist der Ex-Freund des Opfers wird im Zusammenhang mit der Tat gesucht - bisher ohne Erfolg. Nun bittet die Polizei um Hinweise. Sollten Sie den 18-jährigen Syrer sehen, rufen Sie sofort 133 oder wenden Sie sich unter der Telefonnummer 059133-30-3333 an das Landeskriminalamt Niederösterreich, oder jede andere Polizeidienststelle.

Die Behörden warnen aber ausdrücklich davor den Gesuchten persönlich anzuhalten. Dies sollte strengstens unterlassen werden.

Mutter soll Leiche der Tochter gefunden haben

Das Mädchen war abends mit seinem Freund in mehreren Lokalen der Stadt unterwegs. Als die 16-Jährige am nächsten Morgen noch nicht zu Hause war, machten sich die Mutter und weitere Angehörige auf die Suche nach dem Teenager. Die Mutter soll es schließlich gewesen sein, die den Leichnam ihrer Tochter gegen 9.50 Uhr entdeckte. Der Park liegt nur wenige Meter von der elterlichen Wohnung des Opfers entfernt. Die Auffindungsstelle der Toten dürfte nicht der eigentliche Tatort gewesen sein. Etwas weiter entfernt im Park wurden von den Ermittlern Spuren eines Kampfes gefunden.

Musste Manuela sterben, weil sie sich trennte?
© Viyana Manset Haber

Musste Manuela sterben, weil sie sich trennte?
© Viyana Manset Haber

Opfer soll Anzeige wegen Sexattacke erstattet haben

Außerdem führten Schleif­spuren zum Fundort. Manuela K. ist dorthin verbracht worden. Eine Passantin hatte in den frühen Morgenstunden eine wichtige Entdeckung gemacht, als sie ­ihren Hund im Park Gassi geführt hatte. Sie beobachtete einen jungen Mann. Als dieser die Frau sah, verließ er fluchtartig den Park.

Ob es sich um den Freund des Opfers, das erschlagen oder erwürgt wurde, handelte, wollte die Polizei am Sonntagnachmittag nicht bestätigen. In den sozialen Netzwerken wurde jedoch nach ihm gefahndet.

Es soll sich um einen jungen Syrer handeln, von dem sich Manuela K. jüngst getrennt hatte. Es kursieren Gerüchte, wonach es zu sexuellen Übergriffen gegen die 16-Jährige gekommen war und sie deshalb Anzeige bei der Polizei erstattet hatte. Ob das Motiv für die Bluttat hiermit etwas zu tun 
hat, wird gerade geklärt. Für den Ex-Freund des Mord­opfers gilt die Unschuldsvermutung.

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