Traurige Bilanz

Motorradunfälle in NÖ

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Die Reihe schwerer Motorradunfälle in Niederösterreich hat sich am Wochenende fortgesetzt. Zwei Männer wurden schwer verletzt.

Nachdem am Freitag zwei Biker bei einem Frontalcrash im Bezirk Lilienfeld ums Leben gekommen waren, verunglückten am Samstag zwei weitere Männer. Sie wurden schwer verletzt mit Hubschraubern in Krankenhäuser geflogen.

Zu schnell in der Kurve
Vier Freunde aus Artstetten waren mit ihren Motorrädern am Grubberg im Gemeindegebiet von Gaming (Bezirk Scheibbs) unterwegs, ehe drei von ihnen auf einem Parkplatz eine Pause einlegten. Vor ihren Augen rutschte der vierte Mann infolge weit überhöhter Geschwindigkeit in der scharfen, unübersichtlichen Kurve weg. Das Motorrad riss einen Straßenbegrenzungspflock um, prallte an die Leitschiene und wurde von dort über eine steil abfallende Böschung 30 Meter weit in einen Buschbereich katapultiert.

Rippenbruch und schwere Verletzungen
Der Lenker wurde gegen einen mit Schutzverblendung gesicherten Steher an der Leitschiene geschleudert. Er erlitt schwere Verletzungen im Brust- und Lungenbereich sowie einen Rippenbruch. Er wurde nach notärztlicher Erstversorgung von "Christophorus 15" ins Krankenhaus St. Pölten gebracht.

Schwierige Bergung im Höllental
Ebenfalls am Samstag Nachmittag kam ein 31-jähriger Motorradfahrer aus dem Bezirk Tulln auf der B27 im Höllental (Bezirk Neunkirchen) vermutlich ebenfalls infolge überhöhter Geschwindigkeit links von der Fahrbahn ab und stürzte über eine extrem steil abfallende Böschung in ein Waldgebiet. Das Motorrad blieb in einer Astgabel hängen. Der Lenker kam im Uferbereich der Schwarza zu liegen, er wurde nach einer schwierigen Bergung ins Krankenhaus Wiener Neustadt geflogen.

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