Erfolgreiche Aktion

Party-Cops machen Wr. Neustadt sicherer

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Vor knapp einem Monat wurde in Wr. Neustadt eine „Ordnungswache“ beschlossen. Jetzt zieht die Stadt die erste Bilanz.

In Wr. Neustadt ist immer was los – deshalb pilgern sogar Partyfans aus dem Burgenland und der Steiermark in die City, um abzufeiern. Dass die Feten zwischen Herrengasse und Esperantoplatz immer häufiger in Vandalismus und Ruhestörung gipfelten, rief schließlich die Politik auf den Plan. Es wurde eine Ordnungswache beschlossen. Samstag Nacht drehten diese Party-Cops – wie die Ordnungshüter schon genannt werden – in der Wr. Neustädter Innenstadt ihre Runden: In Uniform und mit einem Stadtwappen auf der Brust sorgt seit 1. Juli jeden Freitag und Samstag ein Zweier-Team dafür, dass in Wr. Neustadt Schluss mit Alk-Exzessen, Vandalismus und Lärm in der Nacht ist.

Enge Vernetzung
„Es ist sehr gut, dass es diese Ordnungswache gibt“, zieht Rainer Spenger, Pressesprecher von Bürgermeister Bernhard Müller, ein erstes Resümee. Denn bereits am ersten Wochenende konnten die Securitys das tun, wofür sie von der Stadt engagiert wurden – für Ordnung sorgen. Dass die Party-Cops kaum Befugnisse haben – sie dürfen etwa keine Ausweise kontrollieren –, sei dabei nicht so wichtig, sagt Spenger: „Denn sie haben Handys dabei und sind sehr eng mit der Polizei vernetzt.“ Kommt es zu brenzligen Situationen, genügt ein Anruf – und die Polizisten sind vor Ort.

Eigenes Personal
Die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Ordnungswache geht aber noch weiter. Denn Wr. Neustadt will in Zukunft nicht mehr eine Security-Firma beauftragen, um dem lautstarken Treiben in der Innenstadt Grenzen zu setzen, „wir wollen eigenes Personal ausbilden“, erzählt Spenger. Dabei helfen die Gesetzeshüter. In spätestens einem Jahr soll es soweit sein.

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